Prävention religiös begründeter Ideologisierung in der Jugendarbeit
Religiös begründeter Extremismus ist ein Thema, das viele Fragen aufwirft: Was macht den Salafismus für einige Jugendliche attraktiv? Wie schützt man Jugendliche vor vereinfachten Welt- und Feindbildern? Und was können Pädagog*innen all dem entgegensetzen? Wer mit Jugendlichen arbeitet weiß, dass es zu unterscheiden gilt: Welche Aussagen sind nur Protest, welche Provokation? Und wann ist es Propaganda?
In der Fortbildung erfahren pädagogische Fachkräfte, welche Rolle Religion für Jugendliche spielen kann und lernen Lebenswelten von Jugendlichen kennen. Im Mittelpunkt stehen dabei Themen wie der Islam in Deutschland, der Umgang mit Geflüchteten, geschlechtsspezifische Pädagogik und Prävention religiös begründeter Ideologisierung. Gemeinsam wird überlegt, was als „Thema hinter dem Thema“ in einer provokanten Aussage oder einem bestimmten Verhalten stecken kann. Ziel der Fortbildung ist es, Fachkräfte in ihren pädagogischen Handlungskompetenzen zu bestärken, sie für Erfahrungen von Diskriminierung und Rassismus zu sensibilisieren und Optionen zur Prävention religiös begründeter Radikalisierung aufzuzeigen.
Wann: Dienstag, 1. April 2025, 13:00 bis 17:00 Uhr
Wo: Bildungsbüro, Pfaffengasse 7, 63739 Aschaffenburg
Der Workshop wird von der bayerischen Fachstelle zur Prävention religiös begründeter Radikalisierung von ufuq.de geleitet. Die Fachstelle informiert und berät Einrichtungen der Bildungs- und Jugendarbeit, kommunale Verwaltungen und zivilgesellschaftliche Akteur*innen in der Prävention von religiös begründeten Radikalisierungen und dem Umgang mit demokratie- und freiheitsfeindlichen Einstellungen. Neben Fortbildungen, Vorträgen und Beratungen vermittelt die Fachstelle auch Workshops für Jugendliche an Schulen und Jugendeinrichtungen.
Weitere Informationen
- Kostenfrei für Fachkräfte aus pädagogischen und sozialen Arbeitsfeldern in Aschaffenburg.
- Der Zugang ist barrierearm.